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Artikel vom Montag, 1. Juli 2013

Snowden: Putin bietet Asyl in Russland an Antrag bereits gestellt
Kremlchef Wladimir Putin hat dem früheren US-Geheimdienstler Edward Snowden Asyl in Russland angeboten. Russland liefere "niemals jemanden aus", begründete Putin am Montag vor Journalisten sein "Asylversprechen" gegenüber Snowden.

Vatikanbank: Vertreter wegen Korruptionsverdacht verhaftet
Die Vatikanbank oder das "Istituto per le Opere di Religione" (IOR) ist seit jeher geheimnisumwoben und umstritten. Die 1942 von Papst Pius XII. gegründete Bank im Besitz des Heiligen Stuhls verwaltete im vergangenen Jahr ein Vermögen mehr als sieben Milliarden Euro und veröffentlichte bisher keine Bilanzen. Mehr als einmal waren unsaubere Finanzgeschäfte der Vatikanbank in der Vergangenheit in die Schlagzeilen geraten. Zuletzt bemühte sich die skandalumwitterte Bank um mehr Transparenz.

Mit Heumilch reinsten Genuss entdecken
Heumilchkühe verbringen den Sommer auf heimischen Wiesen und Almen, wo beinahe 1.000 aromatische Gräser und Kräuter wachsen, aus denen sie sich ihr Lieblingsfutter selbst aussuchen können. Im Winter stehen wertvolles Heu und mineralstoffreicher Getreideschrot auf ihrem Speiseplan.

Hypothekenstreit: Citigroup zahlt Fannie Mae 968 Millionen Dollar
Die US-Großbank Citigroup legt für knapp eine Milliarde Dollar ihren Streit mit dem Hypothekenfinanzierer Fannie Mae bei. Insgesamt bekomme Fannie Mae 968 Millionen Dollar, teilte Citi am Montag mit.

Ägypten: Opposition und Armee setzen Mursi Ultimatum
Mursi habe bis Dienstag, 17.00 Uhr "Zeit, die Macht abzugeben und es den Behörden zu ermöglichen, eine vorgezogene Präsidentschaftswahl zu organisieren". Sollte der Staatschef der Aufforderung nicht nachkommen, werde es "eine Kampagne des vollständigen zivilen Ungehorsams" geben.

Siemens verkauft NSN-Anteil für 1,7 Milliarden an Nokia
Siemens -Chef Peter Löscher ist eine weitere Problemsparte los. Nach langer Käufersuche veräußert Siemens seinen 50-Prozent-Anteil am Telekom-Ausrüster Nokia Siemens Networks überraschend an den Partner Nokia.

NSA-Abhöraktion: US-Regierung verspricht Aufklärung
Keine zwei Wochen ist es her, dass sich Barack Obama vor dem Brandenburger Tor mit blumigen Worten zur transatlantischen Partnerschaft bekannt hat. "Amerika wird an der Seite Europas stehen, wenn Ihr Eure Union vertieft", rief der US-Präsident den geladenen Gästen vor dem Berliner Wahrzeichen zu. Offenbar ist das Interesse der USA an Europa so groß, dass die US-Geheimdienste die Partner gezielt aushorchten.

Wimbledon: Melzer ist draußen
Jürgen Melzer hat es trotz großen Kampfgeistes nicht geschafft, als erster Österreicher das Wimbledon-Viertelfinale im Einzel zu erreichen.

Hypo Alpe Adria braucht neues Staatsgeld
Um bilanzieren zu können, braucht die staatliche Hypo bereits für den Bilanzzeitraum Jänner bis Juni wieder Hilfe vom Steuerzahler.

NSA-Abhöraktion treibt Keil zwischen Verbündete
Die NSA-Spionage-Affäre vergiftet das Klima zwischen Deutschland und den USA. "Abhören von Freunden, das ist inakzeptabel, das geht gar nicht", sagte etwa Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. "Wir sind nicht mehr im Kalten Krieg." So habe die Bundesregierung der US-Regierung ihr Befremden übermittelt und um Aufklärung der Vorwürfe gebeten.

Conergy: Hoffen auf die Rettung aus Asien
Das Hamburger Solarunternehmen Conergy muss Insidern zufolge erneut mit fremder Hilfe gerettet werden. Conergy habe den Banken am Montag einen Investor aus Asien präsentiert, der die Bankverbindlichkeiten ablösen und frisches Geld zuschießen soll, sagten zwei mit den Verhandlungen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters.

dayli: Lieferanten drohen mit Konkursantrag
Die Lieferanten der angeschlagenen Drogeriemarktkette dayli werden zunehmend ungeduldig. Sollte in den nächsten Tagen keine Entscheidung über Insolvenz oder Finanzspritze fallen, dann werde man selbst einen Konkursantrag stellen. Eigentümer Rudolf Haberleitner hofft indes noch auf einen rettenden Investor.

Kartellgericht gibt OK für Übernahme von Eybl und Sports Experts
Der mehrheitlichen Übernahme der angeschlagenen Sport Eybl & Sports Experts Gruppe durch die britische Sports Direct steht nun nichts mehr im Wege. Die Bundeswettbewerbsbehörde hat heute, Montag, ihr OK für die Übernahme von 51 Prozent der Gruppe gegeben.

ÖGB-Prozess: Zeugin sagt aus, Gelder an ÖGB-Stiftung weitergeleitet zu haben
"Mein Part hat begonnen, als die 670 Millionen Euro da waren", so die die Zeugin Renate Zartler-Schwob, die im Zivilprozess der zum ÖGB gehörenden AVB Holding gegen sechs ehemalige BAWAG-Manager und Ex-ÖGB-Chef Fritz Verzetnitsch am Montagnachmittag aussagte. Sie sei zum fraglichen Zeitpunkt im Oktober 2005 in der Beteiligungsabteilung der BAWAG für die Verteilung des Geldes zuständig gewesen. Wie man auf 670 Millionen gekommen sei, wisse sie nicht.

Google hat den Suchmarkt auf sich voreingestellt
Die Kritiker von Google werfen dem Konzern eine Ausnutzung seiner Vormachtstellung bei Suchanfragen im Web vor. Michael Weber, Chef eines deutschen Internet-Kartendienstes, erklärt, welche Argumente die Google-Gegner haben - und hat auch einige drastische Visionen parat.

Pay-TV für Fans: Benfica Lissabon macht Vereins-TV zum Bezahlkanal
Ein Vorbild für die europäischen Fußball-Klubs? Der portugiesische Verein Benfica Lissabon überträgt seine Heimspiele in Zukunft exklusiv auf seinem eigenen Pay-TV-Kanal - Paid Content für Fans also.

TRANSFER-KARUSSELL: Neues vom Fußball-Transfermarkt
Dragovic will unbedingt zu Inter, Altintop kehrt in die deutsche Bundesliga zurück, Runjaic verlässt den MSV Duisburg, Goretzka kommt fix zu Schalke, Djourou verstärkt die HSV-Abwehr.

Proteste in Ägypten: Ein Land kommt nicht zur Ruhe
Erneut protestieren hunderte Menschen auf dem Kairoer Tahrir-Platz, dem einstigen Ausgangspunkt des Arabischen Frühlings. Zweieinhalb Jahre nach diesem will eine Protestbewegung nun die damals begonnene "Revolution" zu Ende bringen und die Regierung stürzen.

Deutsche Bundesliga: Händeschütteln wird zur Pflicht
Vor allen Spielen der 1. und 2. Fußball-Bundesliga in Deutschland wird das Shakehands ein zwingendes Ritual sein.

Nach dem Libor-Skandal 13 Investmentbanken sollen den CDS-Markt manipuliert haben
Die EU hat eine so genannte Mitteilung der Beschwerdepunkte an 13 Banken, den Datenanbieter Markit und die International Swaps & Derivatives Association versandt. Sie wirft ihnen vor, sie hätten zusammengewirkt, um zu verhindern, dass Börsen zwischen 2006 und 2009 in das Kreditderivategeschäft expandieren, wie die Kommission am Montag mitteilte.