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Artikel vom Donnerstag, 12. November 2009

Schafft ÖVP Wien mit Neo-Chef den 'Swing'?
Gastkommentar von Hans Magenschab
Wie raunzte einst der unsterbliche Helmut Qualtinger: Man kann es in Wien nicht aushalten, aber woanders auch nicht. Und schon gar nicht kann man offenbar manche Zuständ in Wien verändern: Es gibt nirgendwo eine vergleichbare mitteleuropäische Millionenstadt, die 80 Jahre lang von immer der gleichen Partei verwaltet wurde (unterbrochen nur durch Diktatur und Weltkrieg). So ist es kein Wunder, dass die alte Bassena- Tante SPÖ in Wien so zittrige Hände hat kommt sie doch mit der Gagenverteilung an ihre Seilschaften kaum nach.

Martin Kwaukas Geldtipp der Woche: Rote Reichshälfte einig gegen die Wahlfreiheit
Wie in FORMAT in den vergangenen Wochen mehrfach zu lesen war, kämpft die prämiengeförderte Zukunftsvorsorge mit heftigen Problemen: Die gesetzlich vorgeschriebene Aktienquote von mindestens 40 Prozent hat bei einigen der angebotenen Zukunftsvorsorge-Polizzen und -Fonds deutliche Verluste verursacht.

Stephan Klasmanns "querformat":
Gottes Werk und Goldmans Beitrag
Erst habe ich ja gedacht, der Mann ist nicht ganz dicht. Lloyd Blankfein, Oberboss der mächtigen amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs, verteidigte seine für Normalbürger unvorstellbare Gage heuer etwa 20 Millionen Dollar gegenüber einer US-Zeitung damit, dass er ein Banker sei, der das Werk Gottes verrichtet. Schließlich, so Blankfein, sorgten die Geldinstitute für Wachstum, Wohlstand und das Gedeihen der Gesellschaft. Ich muss ehrlich zugeben, dass mir das vor allem in den vergangenen zwei Jahren gar nicht so aufgefallen ist.

Top ausgebildete junge Leute wären beste Medizin für Wirtschaft und Arbeitsmarkt
Geld in Schulen anlegen: zeitgemäße Architektur innen wie außen, WLAN und Laptops für alle Schüler und Lehrer.

Soziale Dienstleitungszentren auf lokaler Ebene wären eine große Chance
Das Ergebnis einer solchen Infrastruktur könnte so aussehen: Jobs von Informatikern über Beratung bis hin zur Jobvermittlung; Putzkräfte, professionalisierte Heimhilfe etc.

Für den Aufschwung muss man Gas geben, aber nicht mit der Gießkanne verteilen
Handwerkerbonus fördert Beschäftigung und wirkt gegen die Schwarzarbeit.

Ein höheres Arbeitslosengeld würde den Konsum und die Konjunktur beleben
Jeder Euro, der in die Sicherung von Arbeitsplätzen fließt, kommt vielfach zurück.

"2012": Emmerich schmilzt die Erdkruste und schweißt die Familie zusammen
Heiterer Weltuntergang: Roland Emmerichs 2012 zerstört die Erde, aber lässt die Familie leben.

Alpine Holding: Aluta-Oltyan soll über Verkauf seiner Firmenanteile nachdenken
Der Alpine Holding könnte ein Eigentümerwechsel ins Haus stehen: Dietmar Aluta-Oltyan soll einen Verkauf seines zwanzigprozentigen Anteil erwägen.

Nr. 7 ist Nummer 1 am Spittelberg: Herbert
Hacker über das Kulinarium 7 in Wien
Das Kulinarium 7 ist schon seit geraumer Zeit das beste Haus im Szeneviertel Spittelberg. Und das, obwohl dort alles andere als ein Mangel an Lokalen herrscht. Seit September kochen dort auch noch zwei hochbegabte junge Köche: Max Aichinger, knapp 30, geboren in Barcelona mit japanischer Mutter, sorgte zuletzt als Küchenchef im Artner am Franziskanerplatz für Aufmerksamkeit. Und seinen Küchen-Kompagnon Richard Leitner hat er der Einfachheit halber gleich mitgenommen.

"Schuld an Insolvenz ist deutsche Mutter":
Quelle-Österreich-Chef im FORMAT-Gespräch
Der Quelle-Österreich-Chef über die Altlasten, die das deutsche Versandhaus in die Pleite führten.

"formatiert": Von Kindergarten bis Uni - Der Bildungssektor braucht radikale Reformen
"Der Wirtschaftsstandort ist ein Wissensstandort, das Land benötigt mehr Akademiker."

GRAFIK zu Kwaukas Geldtipp der Woche

Quelle-Österreich-Chef Binder: "Schuld an der Insolvenz ist die deutsche Mutter"
Der Quelle-Österreich-Chef über die Altlasten, die das deutsche Versandhaus in die Pleite führten.